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Kirche in Długa Goślina

Die Holzkirche wurde 1623 erbaut, die Innenausstattung kommt aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Neben der Kirche befindet sich ein Glockenturm  und ein Pfarrhaus aus Fachwerk. In der Kirche werden im Sommer Musikfestivals veranstaltet.

Die Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena entstand im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts. Ausgestattet wurde sie durch die damaligen Dorfbesitzer, die Ritter von der Familie Nałęcz. Sie haben auch die erste Kirche erbaut. Die heutige Holzkirche in der Blockbauweise wurde erst gegen 1623 gebaut. Dennoch wiederholt sie die Formen, die bei früheren Holzkirchen des altertümlichen Großpolens populär waren. Das Dach, gemeinsam für die ganze Kirche, bildet um den schmaleren, rechteckigen Chorraum eine charakteristische breite Dachtraufe. Im 18. Jahrhundert wurde ein Turm mit dem Barockhelm dazu erbaut.
Die in der Kirche erhaltenen Kunstwerke stammen hauptsächlich aus dem 17.-18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit war der Dorfbesitzer das Posener Benediktinerinnenkloster. Die Ordensschwestern sind in den Zeiten der in Posen herrschenden Seuchen mehrmals nach Goślina umgezogen. Mit der benediktinischen Frömmigkeit sind unter anderem Barockskulpturen des leidenden Jesus und des Heiligen Benedikt aus dem 17. Jahrhundert in den Seitenaltären, sowie zeitgenössisches Gemälde mit dem Heiligen Benedikt in seiner Einsiedelei in der Nähe von Subiaco hinzu gekommen. Das Gemälde der Heiligen Maria Magdalena im Hauptaltar wurde von der Gutsherrin des hiesigen Landgutes als Weihgeschenk für die Wiedergewinnung der Unabhängigkeit Polens im Jahre 1918 gestiftet.

 

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Kirche in Długa Goślina
Długa Goślina 24
Długa Goślina

www.mariimagdaleny.pl

Tel. +48 61 892 1201

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