Es bietet fünf Dauerausstellungen an: Urgeschichte von Großpolen (Wielkopolska-Region), Hier ist Polen Entstanden, Das Leben und Tod in Altägypten, Sudans Archäologie sowie Felsenkunst der Nordafrika. Die Ausstellungen sind multimedial, mit Touchpanels sowie LCD-Bildschirmen ausgestattet. Ein Teil der Ausstellungen ist interaktiv, die Besucher können sich da bei der Schaffung von Felsritzungen erproben, in die Rolle der auf den Ausgrabungen arbeitenden Archäologen treten oder auch ein Kettenhemd eines mittelalterlichen Ritters anprobieren.

Der Górka Palast ist eines der prachtvollsten Rennaissance-Gebäude in ganz Polen. Er entstand 1544-48 infolge des Umbaus mehrerer gotischer Wohnhäuser. Die Familie Górka war der Reformation zugeneigt und so wurde der Palast schnell zu einem lutherischen Zentrum. Nach dem Tod des letzten männlichen Erben im Jahr 1592, bekam die Familie Czarnkowski den Palast. Vier Jahre später ging der Palast an die Stadt, die ihn kurze Zeit später dem Benediktinerorden aus Chełm verkaufte. Nach der Auflösung des Klosters 1833 entstand zunächst eine Mädchenschule in dem Gebäude. Nach 1880 wurde das Gebäude zu einem Mietshaus umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg brannte der Palast komplett nieder und wurde später in seiner heutigen Form wieder aufgebaut und zum Sitz des Archäologischen Museums gemacht.

Der Eingang zum Museumsgebäude wurde von der Wodna-Straße in die Klasztorna-Straße verlegt. Für den Komfort der Besucher wurden dort auch ein Ticketschalter und ein Museumsshop eingerichtet.