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Działyński - Schloss

Das Palais wurde für den Marschall Władysław Gurowski an Stelle von zwei Wohnhäusern erbaut. Die barocken und klassizistischen Formen bekam das Palais 1785-87 von Anton Höhne.

 Von 1808 bis 1872 gehörte das Gebäude den Działyńskich, einer Familie die sich um Großpolen verdient gemacht hat. Ihren Hauptsitz hatte die Familie aber in Kórnik, einer Ortschaft unweit Posens. Während der Besatzungszeit war es ein wichtiges Zentrum des nationalen Lebens: hier fanden Vorlesungen polnischer Gelehrter als Ersatz für den fehlenden Lehrbetrieb an der Universität, Wirtschaftsausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt. Das Palais ist 1945 abgebrannt und wurde 8 Jahre später nach dem Entwurf von Aleksander Holas wieder aufgebaut.
Ins Innere führen zwei Tore, durch die früher Kutschen hindurchfuhren. Die Fassade krönt ein Giebel mit dem Familienwappen der Działyńskich, sowie Flachreliefs verschiedener antiker Szenen. Auf dem Dach sieht man eine Pelikanstatue, das Symbol für Aufopferung und Hingabe.
Der schönste Raum des Gebäudes ist der Rote Saal, von dem man auf den langen Balkon gelangen kann. Im Saal finden Konzerte und weitere interessante Veranstaltungen statt.
Heute gehört das Palais der Polnischen Akademie für Wissenschaft (Polska Akademia Nauk) und es befindet sich dort ebenfalls eine Filiale der Bibliothek Kórnik.
 

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